THEMEN

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Das ist mir wichtig, dafür möchte ich mich einsetzen

Ich möchte dazu beitragen, dass wir die Chancen und Potentiale der Grenzregion nutzen und ausbauen in den Bereichen:

Wir brauchen dabei mehrere Säulen hier in der Region, auf die wir unsere Entwicklung bauen können. Mit unseren Potentialen im Bereich der Forschung und Wirtschaft, mit unserem Mut, Verstand und Erfahrungen kann Flensburg Vorreiter werden auf dem Weg in eine wirtschaftlich erfolgreiche, klimaneutrale Zukunft. Ich möchte mich einsetzen für eine ganzheitlich und langfristige gedachte Entwicklung im Bereich Digitalisierung, Verkehr, Wirtschaft, Wohnraum, Gewerbe und Tourismus sowie den Ausbau der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für eine wirkliche Generationengerechtigkeit.

Ich möchte in Kiel für Flensburg etwas bewegen und die Abgeordnete und Ansprechpartnerin für alle Flensburger sein.

Nachhaltigkeit, Innovationen, Umwelt- und Klimaschutz

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein urkonservatives Anliegen. Neben dem aktiven Schutz unserer Natur und des Meeres gilt es, die Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt, zu verbinden mit innovativen Ideen und Technologien. Ich möchte dabei helfen, Perspektiven aufzuzeichnen, Konzepte weiterzudenken, für den Standort Flensburg zu werben und die Akteure miteinander zu vernetzen. Es ist allen bekannt, dass wir die Klimaerwärmung auf ein verträgliches Maß reduzieren müssen, um den zukünftigen Generationen eine Perspektive zu geben. Flensburg ist im Klimaschutz seit Jahrzehnten Vorreiter. Der Flensburger Klimapakt wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, dass Flensburg bis 2050 klimaneutral ist. Mit der Klimaschutzstrategie wurde das langfristige Ziel in Maßnahmen umgewandelt, um die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens kontinuierlich zu reduzieren. Flensburg hat sich erfolgreich am Bundesprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ beteiligt, sich mit Regionen vernetzt, den Akteuren ausgetauscht und viele wichtige Weichenstellungen erwirkt.

Angefangen mit dem Studiengang Energie- und Umweltmanagement haben die Hochschulen das Studienangebot im Bereich der „Green Energy“ auf dem Campus stetig erweitert und forschen interdisziplinär z.B. im Zentrum für nachhaltige Energiesysteme. Auch im Bereich des maritimen Umweltschutzes forscht das Maritime Zentrum an der Reduktion von Luftschadstoffemissionen und klimaschädlichen Gasen in der Schifffahrt durch die Erprobung alternativer, nachhaltiger Antriebssysteme und Kraftstoffe wie E-Fuels (wie synthetisches Methan, Methanol, Wasserstoff und Ammoniak auf der Basis von erneuerbaren Energien).

Flensburg ist der Leuchtturm und Motor auf dem Weg Schleswig-Holsteins zum ersten klimaneutralen Bundesland. Die Energiewende bietet unheimlich viel Potential für den wind- und sonnenreichen Norden. Unsere Hochschulen und Betriebe bilden die Köpfe der Zukunft aus, gerade auch im Bereich der MINT-Fächer, die wir dringend brauchen für die Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Innovative Unternehmen und Start-Ups entwickeln ihre Ideen in Flensburg gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen und umrahmt von kompetenter Wirtschaftsförderung und Unterstützung u.a. durch die WiREG und das Jackstädtzentrum. Diese Synergieeffekte bieten neue Chancen und Potentiale für die ganze Region.

An uns ist es, die nötigen Entwicklungen in geordnete Bahnen zu lenken und Ökonomie und Ökologie zu verbinden, um den Wohlstand und die Lebensperspektiven für die kommenden Generationen zu erhalten. Dafür engagiere ich mich, auch als Mitglied der Klimaunion.

Mit der Jamaikakoalition hier im Land haben wir eine gut funktionierende Regierung, die beherzt die Zukunftsthemen angeht. Und das professionell, geräuschlos, engagiert. 

Die letzten Jahre wurden genutzt, um in den Ausbau der erneuerbaren Energien zu investieren. Die landesweite Wasserstoffstrategie wurde verabschiedet und wichtige Prozesse eingeleitet, um unsere erneuerbaren Energien, die Industrie, unsere Wärmeversorgung und Mobilität miteinander zu verbinden. Denn erneuerbarer Wasserstoff ermöglicht die Speicherung und den Transport von erneuerbarer Energie und kann dabei das verbindende Element sein, um das ein ganz neuer Wirtschaftszweig entstehen wird.

Ich möchte, dass Flensburg zum global player für gute Ideen und Innovationen wird, exzellente Köpfe, Ideen und Unternehmen anzieht und ein selbstbewusster Vorreiter wird auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Denn für unsere Region ist die Energiewende keine Bedrohung, sondern eine riesige Chance.

In dem Sinne: #anpacken #wegenmorgen

 Grenzüberschreitende Bildung und MINT-Förderung

Wir bauen für unsere Kinder Startrampen in die Zukunft. Denn die Köpfe unserer Menschen sind unser wichtigstes Gut. Mit der Wiedereinführung von G9 haben wir allen wieder Luft und Zeit gegeben für eine Fokussierung auf eine umfassende Bildung. Die CDU Schleswig-Holstein möchte Informatik als schulverpflichtendes Fach einführen, daher setze ich mich dafür ein, dass unsere Flensburger Lehramtsstudenten zukünftig auch Informatik in Flensburg studieren können. Die Landesregierung hat die Digitalisierung in die Klassenzimmer gebracht, um die Kinder fit für die Zukunft machen. Die Pandemie hat uns gezeigt, wie viel Arbeit da noch vor uns liegt. Daher liegt ein großer Schwerpunkt unseres Programms auf der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte, der Ausstattung der Schulen und der bestmöglichen Versorgung unserer Kinder. Jetzt gilt es, die Folgen der Coronapandemie aufzufangen. Gerade die psychischen Belastungen und Lernrückstände bereiten viele Sorgen. Wir lassen kein Kind und keinen Jugendlichen zurück.

Mir ist es zudem wichtig, den Hochschulstandort Flensburg zu fördern und zu unterstützen. Ich möchte dazu beitragen, dass Flensburg innerhalb des Landes Wegbereiter wird auf der Transformation Schleswig-Holsteins zum ersten klimaneutralen Bundesland. Für diese Aufgabe benötigen wir unbedingt die Flensburger Hochschulen mit ihren Kompetenzen, Potentialen und innovativen Studiengängen, auch in enger Kooperation über die Grenze hinweg. In Flensburg haben wir das Glück mit der dänischen und deutschen Kultur aufzuwachsen. Dies spiegelt sich auch in unserer vielfältigen Bildungslandschaft wider und bereichert unsere Region und Gesellschaft ungemein.

Das Handwerk in Schleswig-Holstein bildet einen Großteil der Fachkräfte aus, die unser Wachstum, unseren Wohlstand, unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sichern. Um die Auszubildenden zu unterstützen, möchten wir ein landesweites Azubi-Ticket einführen. Lebenslanges Lernen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Anpassung an die sich immer schneller wandelnde Welt. Ich möchte mich für mehr Durchlässigkeit zwischen den Systemen einsetzen, Berührungsängste nehmen, den Dialog und Kontakt untereinander stärken. Für eine bessere Teilhabe und Inklusion fördern wir den Auf- und Ausbau eines inklusiven Bildungssystems. Grundbildungszentren sollen ausgebaut werden und niederschwellige Angebote bieten, um z.B. Analphabeten und Schulabbrecher zu erreichen.

Auch möchte ich mich für die Professionalisierung der Ausbildung in der Pflege einsetzen, am Standort Flensburg mit einem Fachhochschulstudiengang Pflegewissenschaften.   

Stärkung unserer Wirtschaft, Einzelhandel und Mittelstand auch beim Transformationsprozess

Die Richtschnur unseres wirtschaftspolitischen Handelns ist die soziale Marktwirtschaft, die das Gemeinwohl im Fokus hat und durch die kreativen Kräfte des Marktes, unternehmerischen Mut und Erfindungsreichtum Wertschöpfung erwirtschaftet. Die Politik organisiert im besten Fall die Rahmenbedingungen. In den letzten Jahrzehnten ist es aber zu immer höheren bürokratischen Auflagen und Hürden gekommen. Überbordende Vorschriften bremsen Unternehmen, Bürger, wichtige Investitionen und Infrastrukturprojekte. Wir wollen den Standort Schleswig-Holstein durch schnellere Genehmigungsverfahren und den Abbau von Auflagen stärken, indem wir z.B. Verfahren weiter digitalisieren und Fristen verkürzen, das Vergaberecht vereinheitlichen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir in Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern und dem Bund einen Systemreformprozess beginnen, der Vereinfachung, Vereinheitlichung, Bündelung, Flexibilisierung und Beschleunigung bringt. Damit wir gestärkt uns auf die Herausforderungen der Zukunft konzentrieren können (und auch wieder Weltmeister im Bereich der effizienten, serviceorientierten Verwaltung werden).

Ökonomie, Ökologie und soziale Sicherheit sind die drei Säulen unserer Wirtschaftspolitik in Schleswig-Holstein. Wir schaffen klare Bedingungen für einen grundlegenden Wandel für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein und mit erfolgreichen Initiativen, wie dem Jobticket und dem Ausbau des ÖPNV lebensnahe Unterstützung für die Arbeitnehmer. Neben der kleinen und mittelständischen Struktur muss unser Land zukünftig stärker als klimaneutraler, industrieller Produktionsstandort entwickelt werden. Mit unseren Potentialen kann Flensburg Vorreiter werden auf dem Weg in eine wirtschaftlich erfolgreiche, innovative, klimafreundliche Zukunft.  Der Überschuss an erneuerbaren Energien, die gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, kommunaler Wirtschaftsförderung und Politik und nicht zuletzt die hohe Lebensqualität machen unsere Stadt zu einem attraktiven Standort für Unternehmen und bieten den ansässigen Betrieben weitere Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir brauchen aber immer mehrere Säulen hier in Flensburg auf die wir unsere Entwicklung bauen können. Wir sind das attraktive Zentrum im Norden Schleswig-Holsteins (und Süden Dänemarks) in das viele Menschen aus dem Umland zur Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit, Gesundheitsversorgung, Einkaufen und zur Freizeitgestaltung fahren.

Unsere lebendige Innenstadt und ein reiches kulturelles Angebot, auch aufgrund unserer Nähe zu Dänemark, runden die Attraktivität unseres Standortes ab. Flensburg hat die längste und schönste Einkaufsstraße im Land, die es jedoch wegen der Zunahme des Online-Handels und dem Ausbau der Einkaufszentren schon vor der Pandemie schwer hatte. Unsere Einzelhändler bieten ein tolles Angebot, leiden aber unter der Pandemie, den „Spaziergängern“, dem Parkraummanagement. Der aktuelle Leerstand ist erschreckend. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Stadt wieder auflebt und die bekannten Probleme (öffentliche Toiletten, Situation am Südermarkt) behoben werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt sich erfolgreich mit einem klugen Konzept für eine deutsch-skandinavische Meile beim Bundesprogramm „zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um die so benötigten Fördermittel einsetzt und diese dann sinnvoll investiert, gerne mit Beteiligung der Einzelhändler, Bürger und der Kommunalpolitik.

Gesundheitsversorgung und gute Lebensbedingungen für alle Flensburger aller Generationen

 Für einen attraktiven Standort müssen wir auch gute Rahmenbedingungen für unsere alternde Gesellschaft und unsere Familien schaffen. Dazu gehört es, im Alter möglichst lange selbstbestimmt und selbstständig leben zu können, auf eine gute Infrastruktur und Daseinsvorsorge, eine ausreichende ärztliche Versorgung und niederschwellige Angebote auch zur sozialen Teilhabe Zugriff zu haben.

In Folge der Pandemie sollten zügig aufgeschobene Vorsorgeuntersuchungen, Operationen, Therapien und Behandlungen nachgeholt werden, ebenso wie wir dafür sorgen sollten, dass die Menschen, die während der schwierigen Zeit vermehrt unter psychischen Erkrankungen und Depressionen litten, zeitnah Hilfe bekommen und aufgefangen werden. Die Ängste und die Vereinsamung vieler nehmen wir sehr ernst.

Ein wichtiger Baustein der Gesundheitsprävention ist neben einer gesunden Ernährung ausreichend Bewegung. Sport ist nicht nur gesund, sondern fördert auch das Miteinander und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Viele engagieren sich ehrenamtlich in unseren Vereinen. Mit dem Sportfördergesetz für Schleswig-Holstein wurden bereits klare und verlässliche Rahmenbedingungen für die Sportentwicklung und Finanzierung geschaffen. Aufgrund der Pandemie konnten viele Kinder nicht schwimmen lernen. Die Landesregierung möchte deshalb verstärkt einen Fokus daraufsetzen, dass jedes Kind zum Ende der Grundschulzeit sicher schwimmen kann, was ich als begeisterte Schwimmerin sehr unterstütze.   

Zu einer guten Gesundheitsversorgung zählt auch eine qualitativ hochwertige Geburtshilfe. In den letzten Jahren wurden von Bund und Ländern u.a. durch eine Reform der Hebammenausbildung und der Verbesserung bei den Haftpflichtversicherungen bessere Arbeitsbedingungen für Hebammen geschaffen. Trotzdem gibt es für junge Familien in Flensburg keine Versorgungssicherheit was die Geburten betrifft. Es ist nicht hinzunehmen, dass in Flensburg im September 2021 über mehrere Wochen Gebärende an umliegende Krankenhäuser verwiesen wurden und nur Notfälle aufgenommen wurden. Als zweifache Mami weiß ich, wie wichtig es ist, sich mit sicherem Gefühl auf das Abenteuer Geburt einlassen zu können- und wie hilfreich niederschwellige Angebote für Familien sind, wenn man mal nicht weiterweiß. Hier gilt es eine wichtige Lücke zu schließen. Ich unterstütze deshalb den Verein „Familien zwischen den Meeren“ dabei, in Flensburg ein Geburtshaus mit Familien- und Begegnungszentrum zu gründen.

Gute Betreuungsangebote erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sind neben flexiblen, familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen für alle ein wichtiger Baustein die Gleichstellung von Mann und Frau. Der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung ist mir ein wichtiges Anliegen. Denn die „Teilzeitfalle“ führt immer noch dazu, dass vor allem Frauen im Alter oft nicht genug zum Leben haben. Daher brauchen wir mehr Betreuungsangebote und Unterstützung gerade auch für alleinerziehende Väter und Mütter, die in den letzten Jahren durch die Pandemie besonders belastet waren. Denn Familie ist überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, und hat viele Formen. Als berufstätige Mutter kenne ich die Mehrfachbelastungen und Sorgen von Familien und besonders von Frauen, die in der „Rushhour des Lebens“ sich neben dem Beruf, auch um die Eltern und Kinder kümmern und selbst oft zu kurz kommen. Ich weiß um die Wichtigkeit von Netzwerken, familienfreundlichen Strukturen und Anlaufstellen. Diese Perspektive möchte ich mit ins Parlament einbringen.

Katastrophenschutz, Digitalisierung, Sicherheit

 Die Krisen der letzten Jahre haben Schwachstellen offengelegt, die der Staat angehen muss, um für die Zukunft gewappnet zu sein.

Neben dem Aufbau von Strukturen für einen funktionierenden Katastrophenschutz auch auf nationaler Ebene, u.a. durch einen Ebenen- und Ressortübergreifenden Krisenstab, stehen dabei vor allem auch die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und die Digitalisierung im Fokus. Denn eine gute Verwaltung ist eine, die einfach, direkt und digital für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Wir benötigen eine Vereinfachung und Vereinheitlichung von Verfahren, gemeinsam von Bund und Ländern erarbeitet, die wirklich zu einem Bürokratieabbau führen und zu einem digitalen „Ruck“ in den Verwaltungen, einen Neustart mit vernetztem Ansatz, neuen Ideen und auch ein wenig Mut. Gemeinsam mit den benachbarten Kreisen und vielen engagierten Köpfen ist es gelungen, dass Flensburg erfolgreich ausgewählt wurde, am Modellprojekt Smart Cities teilzunehmen. Damit unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Diesen Rückenwind sollten wir klug nutzen und Flensburg fit machen für die Zukunft.

Dazu gehört auch die Anpassung an sich veränderndes Klima und damit einhergehende extreme Wetterphänomene.

Wir brauchen eine gute personelle, technische und finanzielle Ausstattung für Polizei, Rettungskräfte und auch für ehrenamtliche Kräfte. Dies umfasst auch die freiwilligen Feuerwehren, wo es z.B. aktuell bei der FF Jürgensby Probleme gibt mit unzureichenden Liegenschaften und einer defekten Heizung bei einem neuem Einsatzfahrzeug. Hier muss schnell Abhilfe geschafft werden, um die Daseinsvorsorge zu sichern. In unserer Grenzstadt ist die gute Zusammenarbeit mit den dänischen und deutschen Bundesbehörden fundamental. Sicherheit und Freiheit sind staatliche Grundversprechen, die sich gegenseitig bedingen und die Grundlage unserer Demokratie, unserer Gesellschaft und unseres Rechtsstaates sind. Dafür setzen sich täglich unsere Polizei, Justiz, Verfassungsschutz, Bundeswehr und vielen engagierten Kräfte in den Feuerwehren, Rettungs- und Katastrophenschutzdiensten und kommunalen Ordnungsdiensten professionell und souverän ein. Ihnen gelten unser Dank und unsere Unterstützung.

Übergriffe und Drohungen gegenüber unseren Einsatzkräften sind nicht hinnehmbar.

Starke Bürgerinnen und Bürger

Ich finde es wichtig, Vertrauen in die Selbstständigkeit, Mündigkeit und Vernunft der Bürgerinnen und Bürger zu haben. Dazu gehört für mich, gemeinsam für die bestmöglichen Entfaltungsmöglichkeiten für jeden zu sorgen. Hierzu zählen sowohl gute Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine faire Steuerpolitik, vernünftige Infrastruktur, eine gut funktionierende Wirtschaft, die sichere Arbeitsplätze vor Ort schafft und die gesellschaftliche und digitale Transformation mit voranbringt, denn nur gemeinsam sind wir stark, um die Herausforderungen der Zukunft mit Augenmaß zu meistern.

Dazu braucht es gebildete, starke Persönlichkeiten, die sich kreativ und mit Leidenschaft für ihre Ideen und Interessen einsetzen, auch politisch, jedoch geprägt von gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme. Für ein Miteinander auf Augenhöhe, gegen Ausgrenzungen, Mobbing und Unterdrückung. Denn in unserer vielfältigen Gesellschaft gibt es keinen Platz für jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus.

Maritime Wirtschaft

 Flensburg hat eine lange maritime Tradition. Dazu gehören sowohl die Marine als auch die Werft und die vielen Unternehmen, die hier im Bereich der maritimen Wirtschaft tätig sind, sowie die umfänglichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im nautischen und technischen Bereich. Wir möchten die maritime Transformation klimaneutral, digital und nachhaltig gestalten. Dazu wollen wir in Flensburg für die maritime Wirtschaft innovative Forschungsergebnisse (z.B. im Bereich der Filtertechniken, E-Fuels und Wasserstoffbetriebenen Schiffsmotoren) und fachliche Ressourcen im Schiffsbau nutzen, um moderne und klimaneutrale Schiffe und Antriebstechniken zu bauen, die dazu beitragen, die Emissionen zu senken, um die Klimaziele erreichen zu können. Dafür ist es wichtig neben der Werft den Ausbildungsstandort für die maritimen Ausbildungen zum nautischen und technischen Schiffsoffizier und die Ingenieurwissenschaften in Flensburg zu stärken. Unsere Hochschulen und die Fachschule für Seeschifffahrt bieten im Maritimen Zentrum unserem Nachwuchs eine moderne Ausbildung in enger Kooperation mit der Werft und der maritimen Wirtschaft uns sorgen somit für den nötigen Nachwuchs auf dem Wasser, für die innovative Transformation im Schiffsbau und für die Sicherheit der Seeschifffahrtsstraßen z.B. mit der Lotsenausbildung.

Tourismus, Kultur und lebendige Innenstadt

 Flensburg ist ein Zentrum für den Wassersport und die charmante Hafenstadt ein Anziehungspunkt für Sportler und Touristen aus aller Welt. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass mehr Liegeplätze eingerichtet werden können, um den sanften Wassertourismus zu fördern und die derzeitigen Engpässe abzumildern. Unsere lebendige Innenstadt und ein reiches kulturelles Angebot, auch aufgrund unserer Nähe zu Dänemark, machen Flensburg zu einem attraktiven und wachsenden Zentrum der Region. Flensburg hat die längste und schönste Einkaufsstraße im Land, die es jedoch wegen der Zunahme des Online-Handels und dem Ausbau der Einkaufszentren schon vor der Pandemie schwer hatte. Unsere Einzelhändler bieten ein tolles Angebot, leiden aber unter der Pandemie, den „Spaziergängern“, dem Parkraummanagement. Der aktuelle Leerstand ist erschreckend. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Stadt wieder auflebt und die bekannten Probleme (öffentliche Toiletten, Situation am Südermarkt) behoben werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt sich erfolgreich mit einem klugen Konzept für eine deutsch-skandinavische Meile beim Bundesprogramm „zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um die so benötigten Fördermittel einsetzt und diese dann sinnvoll investiert, gerne mit Beteiligung der Bürger und Kommunalpolitik.

Die letzten zwei Jahre waren sehr herausfordernd und existenzbedrohend gerade für die Kunst und Kultur, den Einzelhandel und die Gastronomie. Sie gilt es klug und nachhaltig zu unterstützen, auch mit gemeinsamen, innovativen Konzepten z.B. für die Zwischennutzung von Leerstand, Street-Art-Festivals, Kleinkunstveranstaltungen und der langfristigen Förderung der kulturellen Infrastruktur. Mehr Besucher bringen der Stadt und unseren kleinen Läden, Cafés, Hotels, Gastronomie, Museen, Freizeiteinrichtungen und kulturellen Schätzen wichtige Einnahmen und generieren Arbeitsplätze. Hier ist es denkbar ähnlich wie in anderen Städten eine Flensburg Card einzuführen, mit der die Gäste den ÖPNV nutzen und bei vielen Einrichtungen reduzierten Eintritt oder Prozente bekommen und mit ihrer Abgabe für die Karte wiederrum einen Beitrag für den Ausbau und Erhalt der Infrastruktur leisten.

Ich möchte für Flensburg werben- als Forschungs-, Wirtschafts-, und Tourismusstandort mit unserer hohen Lebensqualität und unseren liebenswerten Menschen und dafür auch meine guten Verbindungen nach Berlin, Kiel und Brüssel nutzen.