UTA WENTZEL: ÜBER MICH

UTA WENTZEL: ÜBER MICH

Mein Name ist Uta Wentzel, ich bin in Flensburg geboren und aufgewachsen, 42 Jahre alt und stehe mit beiden Beinen als berufstätige Mutter im Leben. Am 8. Mai wurde ich für den Wahlkreis Flensburg mit 26,1 Prozent der Stimmen direkt in den schleswig-holsteinischen Landtag gewählt. Zuvor habe ich im flexiblen Homeoffice als Pressesprecherin und Redenschreiberin für unseren ehemaligen Bundesinnenmister Dr. Thomas de Maizière gearbeitet.

Nach meinem Abitur am Fördegymnasium habe ich daher eine Ausbildung zur Journalistin mit Stationen in Redaktionen und Agenturen in Flensburg, Kiel, Hamburg, Dänemark und Frankreich absolviert.

Anschließend zog es mich in die „weite Welt“: ich studierte in Passau und Buenos Aires den internationalen Studiengang der Sprachen,- Wirtschafts-, und Kulturraumstudien, also neben Spanisch und Französisch die Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, Jura und der geisteswissenschaftlichen Fächer. Während des Studiums sammelte ich praktische Erfahrungen bei der UN, der deutschen Botschaft in Buenos Aires und beim Protokoll der WM 2006 in München. Ein letztes Praktikum im Bundestag bei unserem langjährigen Flensburger Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen brachte mir so viel Spaß, dass ich die mir von ihm angebotene Büroleitung mutig annahm. Zwölf spannende Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag folgten. Dabei habe ich die unterschiedlichsten Politikfelder sowie die parlamentarischen Abläufe gut kennengelernt, aber auch immer den Kontakt zur Heimat gehalten.
Mit der Familiengründung wuchs der Wunsch, in den Norden zurückzukehren.

Für zwei Jahre arbeitete ich als Lehrerin für Französisch und Spanisch für die Stiftung Louisenlund. Zusätzlich leitete ich die Politikgilde und übernahm den Vorsitz der Europa-Union im Kreis Schleswig-Flensburg. Seit vielen Jahren pendle ich daher beruflich und privat zwischen Flensburg und Berlin.

Ich bin seit vielen Jahren Mitglied der CDU, engagiere mich ehrenamtlich in den Themenbereichen Europa bei der Europa-Union, im Sport als langjährige Vorsitzende der Wassersportgruppe der SG Deutscher Bundestag, im Bereich der Klimapolitik als Mitglied der Klima Union, der Kinder- und Jugendförderung und als Elternvertreterin sowie im Kulturbereich. Kunst und Kultur, reisen, lesen, Sport treiben und selbst kreativ werden bereichern meinen Alltag. Als waschechtes Nordlicht bin ich eine absolute Wasserratte, schwimme und segle leidenschaftlich gerne und genieße mit meinen Kindern und Hündin Lotte Strandspaziergänge und Ausfahrten auf dem SUP.

Mir bringt es Freude, Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte mithelfen, unser Land zu gestalten und meine fachliche Expertise einbringen. Dabei möchte ich ein offenes Ohr für die Belange und Sorgen der Menschen vor Ort haben, wichtige Projekte anstoßen und Flensburg weiter voranbringen. 

Ich möchte eine Abgeordnete sein für alle Generationen und für alle Flensburger, denn nur gemeinsam sind wir stark.

MOTIVATION

Max Weber hat einmal gesagt, die drei entscheidenden Qualitäten eines Politikers seien Leidenschaft, Verantwortungsgefühl, Augenmaß. Ich würde noch Integrität, Gestaltungswille, Belastbarkeit und Anstand hinzufügen. 

Ich habe immer schon gerne Verantwortung übernommen, in der Schule, im Studium, im Beruf und als Mami. Aber erst starke Frauen wie natürlich Angela Merkel, aber auch Ulla Röper, Sabine Sütterlin-Waack oder Annette Widmann-Mauz haben mich überzeugt, dass für Frauen wie mich Platz in der CDU ist. Seit 2013 bin ich CDU-Mitglied im Norden. In all der Zeit habe ich viele Wahlkämpfe im Wahlkreis unterstützt.
Ich arbeite gerne im Team, verfüge über eine schnelle Auffassungsgabe, arbeite selbstständig, stringent, zuverlässig und bin kommunikationsstark. Für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit halte ich Loyalität, Diskretion und gemeinsame Werte und Ziele für unabdingbar. Die letzten Monate haben uns allen wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, über einen festen inneren Kompass zu verfügen, um anständig und glaubwürdig Politik zu machen und wie schnell das Vertrauen in „die Politik“ erschüttert werden kann.

Die Pandemie offenbarte, wie wichtig es ist, sich mit guter Arbeit und Redlichkeit Vertrauen aufzubauen, um davon in schwierigeren Zeiten zu profitieren, um (von dem Vertrauen der Bürger getragen) mutig ins Offene und Unbekannte zu entscheiden und unser Land gut und verlässlich durch die Pandemie zu führen. 

Als während der ersten Wochen der Coronapandemie 2020 jedoch am Anfang die Kinder und ihre Eltern, also unsere und die nachfolgenden Generationen, gefühlt „übersehen“ wurden und die Elternschaft erschöpft vom Lockdown bzw. dem Spagat zwischen Kinderbetreuung und parallelem Homeoffice kaum vermochte, sich Gehör zu verschaffen, habe ich den Entschluss gefasst, dass es wirklich Zeit wird, mich zu engagieren- trotz kleiner Kinder, anspruchsvollem Job und aufreibendem Alltag. Denn ein Parlament profitiert von der Vielfalt der Hintergründe seiner Mitglieder.

Kurz: Ich bin bereit aus der zweiten Reihe in die erste zu treten. 

WERTE: Gemeinsame Werte und Ziele

Ich bin in einem weltoffenen, herzlichen Zuhause mit zwei Brüdern groß geworden: bei uns wurde immer viel gelesen, diskutiert und zusammen die Welt entdeckt. Die deutsche Einheit hat früh mein politisches Interesse geweckt. Das Gefühl, Geschichte live mitzuerleben, die Wiedervereinigung und das Zusammenwachsen Europas waren sehr prägend für mich. Als Jugendliche habe ich mich intensiv mit der deutschen Vergangenheit auseinandergesetzt, u.a. an deutsch-polnischen Seminaren und einem Frankreich-Austausch teilgenommen.

Auch wissenschaftlich habe ich im Bereich der Vergangenheitsbewältigung geforscht und gearbeitet, u.a. in meiner Diplomarbeit sowie später im Unterausschuss Zivile Krisenprävention des Auswärtigen Ausschusses. 

Denn nur wenn wir uns mit dem Geschehenen auseinandersetzen und einander verzeihen, können wir friedlich gemeinsam unsere Zukunft gestalten. Unsere deutsch-dänische Grenzregion ist ein schönes Beispiel dafür, wie alte Konflikte beendet, Vertrauen und Freundschaft aufgebaut werden können und sich die Kulturen gegenseitig bereichern. Mit Sorge sehe ich, wie unser gesellschaftlicher Diskurs wieder härter, engstirniger und radikaler geführt wird, gerade in den sozialen Medien. Dabei ist es so wichtig, das gesellschaftliche Miteinander zu stärken, füreinander einzustehen, Verantwortung zu übernehmen und das Notwendige und Richtige zu tun. Wir sind in den letzten Monaten in der Pandemie immer wieder über uns hinausgewachsen und haben gerade im Alltag und in den Familien alle Bälle gleichzeitig in der Luft halten müssen: Arbeit, Kinderbetreuung und Homeschooling parallel gemeistert, wirtschaftliche Sorgen kamen oft dazu, haben auf unser gewohntes Netzwerk und Kontakte zeitweise verzichten müssen, Social distancing, AHA-Regeln.

Gerade die junge Generation: die Kinder und Jugendlichen, die Schulabgänger und Studenten haben Rücksicht genommen, um die Alten und Schwachen zu schützen. Jetzt sollte es wieder andersherum sein. Wir alle sind gefragt für das Modernisierungsjahrzehnt mit unseren Ideen, Erfahrungen und Konzepten. Wie möchten wir leben?

Immanuel Kant schrieb 1755: „Die Schöpfung ist niemals vollendet. Sie hat zwar mal angefangen, aber sie wird niemals aufhören.“

Wir befinden uns auf dem Weg in ein klimaneutrales Industrieland, mit Mut, Verstand, guten, ganzheitlichen Ideen und Optimismus. Und der Norden ist hier Vorreiter. Die CDU Schleswig-Holstein ist modern und gut aufgestellt und ich freue mich sehr, mit so vielen kompetenten und spannenden Menschen zusammen zu arbeiten und über das Vertrauen, das mir von unseren Mitgliedern entgegen gebracht wurde.

Für mich bedeutet konservativ sein, sein Tun immer wieder zu hinterfragen, Veränderungen zu bejahen, sie aber in geordnete Bahnen zu lenken, dabei das Gemeinwohl nicht aus den Augen zu verlieren und vor allem: die Aufgabe wichtiger zu nehmen als sich selbst. Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen, aber auch die Möglichkeit zu bekommen, sich zu beweisen. Mir sind Ehrlichkeit, Loyalität, Zuverlässigkeit, ein freundliches, respektvolles Miteinander und Verbindlichkeit sehr wichtig- nicht nur im täglichen Leben, sondern gerade auch in der Politik. Es bringt mir immer viel Freude, offen auf Menschen zu zugehen, von anderen zu lernen, mich weiterzuentwickeln und frei von Ängsten, aber demütig und neugierig zugleich neue Herausforderungen anzunehmen.

Erfahrung in der Politischen Arbeit – CDU

Ich mag Menschen. Das mag vielleicht banal klingen, aber wenn man etwas bewegen möchte, muss man sich für seine Mitmenschen und ihre Anliegen interessieren.

Mir hat es immer viel Spaß gemacht, als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Abgeordneten die Ansprechpartnerin für die Bürger aus dem Wahlkreis zu sein, zu helfen, pragmatisch zu handeln, zu wissen, wen man ansprechen muss, welche Stelle zuständig ist, wo es passende Fördertöpfe gibt. Ich habe mehrere Jahre den Petitionsausschuss betreut, viel gelernt darüber, wie die Parlamentsarbeit und die Zusammenarbeit zwischen den Ebenen und Ressorts funktioniert und weiß, wie man ein Anliegen voranbringt.
Ich konnte Erfahrungen in den unterschiedlichen Politikfeldern sammeln und bin gut vernetzt im Politikbetrieb, sei es in der Kieler Landespolitik, im Bund, in der Landesgruppe, im Bundesrat, in Europa, und in der dänischen Minderheit.
Ich bin eine moderne, selbstbewusste, junge Frau, die mitten im Leben steht. Ich übernehme beruflich, ehrenamtlich und privat Verantwortung. Ich bin ein durch und durch politischer Mensch. Ich scheue mich auch nicht vor den harten Themen: Innere Sicherheit, Katastrophenschutz, der dringend reformiert werden muss als Lehre aus den Krisen der letzten Jahre.

Und mich haut so schnell nichts um, denn als berufstätige Mutter bin ich stressresistent, gut organisiert und nervenstark.  

Ich möchte alle Generationen und Bevölkerungsanteile vertreten. Ich möchte uns als breit aufgestellte Volkspartei wieder in Flensburg stärken und der Mitte der Gesellschaft eine Stimme geben.

Ich gehöre der Generation Europa an. Für mich ist die Digitalisierung gelebte Normalität. Ich scheue nicht die fachliche und thematische
Auseinandersetzung.

Ich denke städtisch, weltoffen, habe über den Tellerrand hinausgeblickt. Ich kenne mich auch aus mit den Themen, die hier relevant sind, aber in Berlin und Brüssel entschieden werden. Und ich weiß, wie man dort seine Interessen an den richtigen Adressaten bringt.

Nach spannenden Jahren in Berlin und in der Welt zog es mich als gebürtige Flensburgerin wieder zurück in den Norden. Ich freue mich, Flensburg in Kiel eine starke Stimme zu geben, meine fachliche Expertise einzubringen und unser Land zu gestalten.