In der gut gefüllten GP Joule Arena zu Flensburg startete unser Parteivorsitzender Friedrich Merz, als Kanzlerkandidat der Union, am Montag, den 20.1.2025, seine Wahlkampftour im Norden. Er unterstützt damit unsere Spitzenkandidaten, die Flensburger Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen und den Landesgruppenvorsitzenden Jo Wadephul sowie alle anderen schleswig-holsteinischen Kandidaten und MdBs, die auch angereist waren. Unterstützung bekam Merz von den CDU-Politikern aus dem Land: Neben Ministerpräsident Daniel Günther, Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack, Gesundheits- und Justizministerin Kerstin von der Decken, Bildungsministerin Karin Prien, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (2005 bis 2012) waren auch zahlreiche Landtagsabgeordnete sowie Mitglieder der Kreistage und der Ratsversammlung vor Ort. Über 1500 Menschen waren nach Flensburg gekommen, um sich selbst ein Bild von Merz zu machen. Merz erklärte, wie wir in kurzer Zeit die Bedingungen für die Wirtschaft und die Bevölkerung verbessern möchten und ging auf die geplanten Schritte der Agenda 2030 ein. Ein Problem der Wettbewerbsfähigkeit seien neben den hohen Energie- und Arbeitskosten die hohen Kosten der Bürokratie und eine Überregulierung durch die EU, die sich auf Nebensächlichkeiten konzentriere, statt auf große globale Herausforderungen. Er hatte dazu am Wochenende mit den EVP-Regierungschefs und der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gesprochen und einen massiven Rückbau von Bürokratie vereinbart. Merz sieht sich als „überzeugter Europäer“ und ruft die EU dazu auf, dringliche Fragen – insbesondere in Außenpolitik und Wirtschaft – in den Vordergrund zu rücken. Und er erklärte, US-Präsident Trump, der am Montag vereidigt wurde, als geeintes Europa mit großem Selbstbewusstsein entgegenzutreten. Dazu gehört es, die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit auszubauen sowie die irreguläre Migration zu beenden und straffällig gewordene Asylbewerber konsequent zurückzuführen. Auf einen Zwischenruf aus dem Publikum, der ihm eine Annäherung an die AfD unterstellte, reagierte er entschlossen: „Zu keinem Zeitpunkt wird es unter meiner Führung eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten geben.“ Immer wieder gab es großen Beifall, besonders wenn Merz die großen Linien deutscher Politik aufzeigte und sowohl seine Motivation als auch seine Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes in klarer Sprache erläuterte. Den größten Kurswechsel braucht Deutschland in der Wirtschaftspolitik, da waren sich alle einig. Damit auch die zukünftigen Generationen in Frieden, Wohlstand, sozialer Gerechtigkeit, Sicherheit und einer funktionierenden Demokratie leben können.