Flensburger Landtagsabgeordnete fordern Windhorsts Rückzug von FSG-Nobiskrug

Flensburg. Anlässlich des heutigen Besuchs von Ministerpräsident Daniel Günther und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen bei der FSG-Nobiskrug in Flensburg erklären die vier Flensburger Landtagsabgeordneten Uta Wentzel (CDU), Christian Dirschauer (SSW), Catharina Nies (Grüne) und Kianusch Stender (SPD) in einer gemeinsamen Pressemitteilung:

„Wir vier Flensburger Abgeordnete stehen geschlossen hinter den Werften und ihren Beschäftigten. Es ist ein wichtiges Signal, dass Daniel Günther und Claus Ruhe Madsen heute das Werftgelände in Flensburg besuchen, um ihre Solidarität zu demonstrieren. Unsere gemeinsame Forderung ist klar: Herr Windhorst muss den Weg für neue Investoren freimachen. Die Zulieferer und Partner der Werften sollten aus falsch verstandener Verbundenheit keine Zurückhaltung üben. Wer den Beschäftigten in der aktuellen Situation helfen will, muss jetzt seine Forderungen durchsetzen.“

Dazu sagt Christian Dirschauer (SSW): „Mittlerweile ist für jeden ersichtlich, dass Lars Windhorst die Werften gegen die Klippen steuert. Die Zeit drängt – er muss jetzt von Bord gehen, damit die Standorte in Flensburg und Rendsburg wieder Fahrt aufnehmen können.“

Uta Wentzel (CDU) ergänzt: „Die Werften stehen für innovativen Schiffbau. Wir brauchen dieses Know-how und die Innovationskraft für den maritimen Standort Schleswig-Holstein sowie für die Resilienz, Unabhängigkeit und Sicherheit Europas. Die Beschäftigten sollten sich nicht um ihre Zukunft sorgen müssen, sondern weiterhin innovative Schiffe bauen können.“

Catharina Nies (Grüne) betont: „Das Nichts-tun und die Perspektivlosigkeit sind für die Beschäftigten sehr schlimm. Deshalb müssen alle Stellen, die handeln können, jetzt auch handeln. Windhorst muss weg, damit die Werften bleiben können. Wir müssen Infrastruktur und Köpfe für den Schiffbau in der Region halten.“

Kianusch Stender (SPD) erklärt: „Das wertvollste Kapital der Werft sind die Mitarbeitenden und deren Know-How. Es ist wichtig, dass wir jetzt schnell Klarheit für die Beschäftigten bekommen, damit ihnen Sicherheit und Perspektive geboten werden.“

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