Jedes Jahr gedenken wir am Volkstrauertag zwei Wochen vor dem 1. Advent unseren Toten. Bei unser gemeinsamen Gedenkfeier des Kreisverbandes Flensburgs des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge mit der Stadt Flensburg auf dem Friedhof am Friedenshügel anläßlich des Volkstrauertages erinnerten wir an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und legten anschließend gemeinsam erst bei den Gräbern der Opfer des bombadierten Dänischen Kindergartens und dann am Gräberfeld zahlreiche Kränze nieder. In meiner Rede appellierte ich an die Trauergemeinde, uns nicht auseinander dividieren zu lassen, auch nicht von den Gegnern unserer Demokratie von Innen und Außen, sondern aufeinander aufzupassen. Unser Gedenkredner Richard Damm, Präsident des Kraftfahrtbundesamtes, bat die Zuhörer, das Ihrige im Kleinen zu tun für Frieden, Toleranz und unser demokratisches Miteinander. „Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana. Es ist an uns, dies nicht zuzulassen, sondern gemeinsam unsere Zukunft zu gestalten. #niewiederistjetzt Der ehemalige Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, erklärte anläßlich der Einweihung der Neuen Wache Berlin als Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland am Volkstrauertag, dem 14. November 1993: „Die Erinnerung an den Tod von Millionen unschuldiger Menschen mahnt jeden einzelnen von uns, immer und überall aktiv für unsere freiheitliche Demokratie einzutreten, sie entschlossen gegen ihre Feinde zu verteidigen und ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen und Völkern mit aller Kraft zu fördern. Es gehört zu unseren vornehmsten Aufgaben, diese Einsichten an die nachwachsenden Generationen weiterzugeben, damit die schrecklichen Erfahrungen der Vergangenheit sich niemals wiederholen.“ Dies ist aktueller denn je.
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