05.05.2022 Welthebammentag

Heute ist der Welthebammentag. Der Verband der deutschen Hebammen hat unter dem Motto zum Hebammentag „Jede Hebamme zählt“ –
im Vorfeld eine Umfrage unter den Mitgliedern durchgeführt und dabei auch viele persönliche Statements von Teilnehmer*innen erhalten, die einen Einblick in den Arbeitsalltag im Kreißsaal geben.
Deutlich ist, es muss sich an der Situation in den Kliniken etwas ändern. Hier der Link zu einem Interview, was die Situation verdeutlicht.
https://taz.de/Professorin-ueber-Geburtsbegleitung/!5852864/
Die Situation der Hebammen und den Gebärenden ist für mich ein Herzensthema. Sich bei einer Geburt gut betreut zu fühlen, ist wahnsinnig wichtig für die gebärende Mami. Unverzichtbar dabei sind die Hebammen, die die Geburt begleiten und bei Vor- und Nachsorge mit viel Wissen und Empathie Unterstützung leisten. So auch die Hebammen und Gründerinnen des Vereins „Familien zwischen den Meeren“, mit denen ich ja seit Monaten in engen Austausch bin. Vor zwei Wochen sprachen wir gemeinsam mit unserer Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack, die auch für die Gleichstellung zuständig ist und bereits viele wichtige „Frauenthemen“ umgesetzt hat über die Situation in der Geburtshilfe im Norden und über die Pläne zur Gründung des Geburtshauses in Flensburg. Danke für den guten Austausch und Euer Vertrauen!
Wir sind uns einig, dass es für einen guten Start ins Leben wichtig ist, eine wohnortnahe und gute Versorgung mit Hebammen, Geburtsstationen und Geburtshäusern zu haben. Unser Verein möchte in Flensburg helfen, Versorgungslücken zu schließen und einen Ort der Begegnung schaffen für Menschen mit Kinderwunsch, Schwangere, Gebärende und Familien, mit Kursangeboten, einem Café und Garten, Platz zum Austausch, beraten – und der Möglichkeit, seine Kinder mit 1:1-Betreuung sicher und geborgen zur Welt zu bringen. Inzwischen ist eine mögliche, tolle Immobilie im Visier. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir freuen uns daher sehr über tatkräftige Unterstützung auf dem Weg zum Geburtshaus!

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