Uta Wentzel und Wiebke Zweig: Förderung für den Digital Learning Campus

Uta Wentzel und Wiebke Zweig: Förderung für den Digital Learning Campus

Zur heutigen Übergabe des Förderbescheides für den Digital Learning Campus durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur erklären die digitalisierungspolitische Sprecherin, Uta Wentzel, und die hochschulpolitische Sprecherin, Wiebke Zweig:

„Die fortschreitende Digitalisierung erfasst alle Bereiche der Gesellschaft. Sie hat aber insbesondere Auswirkungen auf das Lernen und Arbeiten. Mit dem DLC sollen zukünftig einerseits physische Lernorte in Flensburg, Heide, Kiel und Lübeck entstehen, andererseits soll eine zentrale Lern- und Buchungsplattform eingerichtet werden. Das Angebot soll für alle Beschäftigten, Unternehmerinnen und Unternehmer, Schülerinnen und Schüler oder Studierende, die in Schleswig-Holstein leben, kostenfrei zugänglich und nutzbar sein. Es umfasst Kurse und bildungsbereichsübergreifende Workshops. Damit gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Menschen in unserem Land fit für die Anwendung von digitalen Möglichkeiten, Innovationen und KI im Bereich Bildung und Beruf zu machen“, so Wentzel.

„Koordiniert wird die Arbeit in den kommenden Jahren vom DLC-Hub, hinter dem drei starke Institutionen stehen: die Europa-Universität Flensburg, die Technische Hochschule Lübeck sowie das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel. Mit den 6 Millionen Euro, die die Institutionen heute von Ministerin Prien in Form des Förderbescheids erhalten haben, stärken wir die Arbeit dieser Einrichtungen und gehen einen großen Schritt hin zum erfolgreichen Start des DLC hier in Schleswig-Holstein“, stellt Zweig fest.

„Unser Dank gilt der Landesregierung und allen beteiligten Akteuren, die sich dafür stark machen, die Menschen im Land auf dem Weg der Digitalisierung mitzunehmen. Das DLC bildet hierfür den perfekten Rahmen“, so Wentzel und Zweig abschließend.

 

Zum Hintergrund:

Vier Lernorte, sieben Projekt-Verbünde und über 150 assoziierten Partner – das ist der Digital Learning Campus (DLC) Schleswig-Holstein. Er wird koordiniert vom DLC-Hub, der mit insgesamt sechs Millionen Euro gefördert wird. Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien hat heute (7. Juni) die entsprechenden Förderbescheide für den DLC-Hub übergeben. Der DLC-Hub wird in den kommenden fünf Jahren von drei wissenschaftlichen Einrichtungen koordiniert: Die Europa-Universität Flensburg (Förderung 2,5 Mio. Euro) übernimmt als Leadpartner die Koordinierung der physischen Lernorte, die Qualitätssicherung und die DLC-Trainer-Ausbildung. Die Technische Hochschule (Förderung von 2,9 Mio. Euro) ist für die Weiterentwicklung der DLC-Plattform verantwortlich, die unter http://www.dlc.sh sowohl Online-Lernangebote bieten wird als auch als auch Buchungs-und Kollaborationstools bereitstellen wird. Dritter Partner ist das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN, Förderung 0,6 Mio. Euro), das für die Begleitforschung zuständig sein wird. „Es ist uns gelungen, drei starke Hochschulen und Forschungseinrichtungen für die zentrale Steuerung zu gewinnen. Ich bin mir sicher, dass sie gemeinsam unser digitales Vorzeigeprojekt DLC zum Erfolg bringen werden“, betonte die Ministerin in Kiel und ergänzte: „Der DLC macht junge Menschen fit für die digitale Welt von morgen. Er bietet ihnen unkompliziert einen Zugang zu den Themen der Digitalisierung, zu Innovationen und zum Thema „Künstliche Intelligenz“. Das Besondere daran: Es ist ein Lernen über alle Bildungsinstitutionen hinweg, in eigens geschaffenen Räumen und mit neuen Plattformtechnologien.“

Mit dem DLC werden ab 2024 neue, bürgeroffene Lernorte in Flensburg, Heide, Kiel und Lübeck entstehen, verbunden durch eine zentrale Lern- und Buchungsplattform. Die sechs Millionen Euro sind Mittel des Landesprogramms Wirtschaft und stammen aus dem EFRE-Fonds der Europäischen Union (40 Prozent) sowie aus Landesmitteln (50 Prozent). Die geförderten Institutionen beteiligen sich jeweils zusätzlich mit einem Eigenanteil von jeweils 10 Prozent.

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